Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Klagenfurt, Stadt II

Der größte Teil des Bestands setzt sich aus Bauakten und Akten von Grundverkehrssachen bis 1939 zusammen. Vermutlich 2004 wurden dem Bestand die Entnazifizierungsakten (die Schachteln 262–274) beigefügt. Sie enthalten neben den gesetzlichen Bestimmungen v.a. die Registrierungsblätter (vgl. StGBl Nr. 18/1945) zur Verzeichnung der Nationalsozialisten nach dem VerbotsgesetzDas Verbotsgesetz (VG) (vgl. StGBl Nr. 13/1945) sprach u.a. das Verbot der NSDAP aus und stellte jedes Eintreten für die Ziele der NSDAP unter Strafe. (vgl. StGBl Nr. 13/1945 und BGBl Nr. 25/1947). Die Listen wurden alphabetisch nach Straßen und Plätzen der Stadt Klagenfurt angelegt. Weiters liegen dieser Materie die Nachtragsregistrierungslisten bei sowie die Listen von Einsprüchen und Streichungen und die Registrierungen von Insassen der britischen Internierungslager in Wolfsberg und Weißenstein.

https://landesarchiv.ktn.gv.at/klais/objekt.jsp?id=25358

Standort:Kärntner Landesarchiv (KLA)
Provenienz:Magistrat Klagenfurt
Träger:Flachware/Original
Umfang:44,25 Laufmeter
Angaben zur Vollständigkeit:Laut Katalog wurde bei der Ãœbernahme 1952/1953 "umfangreicher, historisch wertloser Ballast" skartiert.
Zeitraum: 1800–1957
Ordnung:alphabetisch
chronologisch
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):