Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Opferfürsorgeakten

Akten zu Opferfürsorgeverfahren (vgl. BGBl Nr. 183/1947), bei denen die Israelitische KultusgemeindeDie Israelitischen Kultusgemeinden (IKG) sind die Organisationen der jüdischen Glaubensgemeinschaft in Österreich. Wien den – häufig im Ausland lebenden – Antragstellenden als Bevollmächtigte zur Seite stand. Enthalten sind Korrespondenzen mit den Antragstellenden, der URODie United Restitution Organisation (URO) wurde 1948 von emigrierten deutschen Anwälten in London gegründet. Ihr Ziel war es, als Juden verfolgten NS-Opfern rechtliche Unterstützung bei der Durchsetzung von Rückstellungs- und Entschädigungsansprüchen zu geben (siehe: https://epub.ub.uni-muenchen.de/4665/)., der MAMagistratsabteilung 12 (OpferfürsorgeDas Opferfürsorgegesetz (OFG) regelt die Entschädigung von NS-Opfern durch Rentenzahlungen und sonstige finanzielle und Sachleistungen durch die Republik Österreich (vgl. BGBl Nr. 183/1947). Das Gesetz wurde bis in die jüngste Vergangenheit vielfach novelliert. (Opferausweis, Amtsbescheinigung)) sowie Dokumente (Beweismittel) und Bescheide. Es handelt sich um einen Bestand, der jenen der Opferfürsorgebehörde in Wien (vgl. Opferfürsorge-Akten Wien (Rentenakten) und M.Abt. 208 / Opferfürsorge: Registrierungskartei) ergänzt.

Standort:Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
Provenienz:IKGIsraelitische Kultusgemeinde Wien
Träger:Flachware/Original Mikrofilm
Umfang:283 Kartons
Zeitraum: 1954–1966
Ordnung:numerisch
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz/Sperrfrist
Details zur Benützungsbeschränkung:Einsichtnahme nach Maßgabe der Archivleitung
Anmerkungen:Der Bestand liegt auch mikroverfilmt vor (Umfang: 254 Filme).

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):


Ansprechperson(en):