Todeserklärungen
Akten zu Todeserklärungen, die von Angehörigen von Holocaustopfern im Rahmen von Verfahren nach dem OFGOpferfürsorgegesetz (vgl. BGBl Nr. 183/1947) oder dem KVSGKriegs- und Verfolgungssachschädengesetz (vgl. BGBl Nr. 127/1958) benötigt wurden. Die Verfahren zur Todeserklärung (vgl. BGBl Nr. 23/1951) vor dem Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen wurden von Mitarbeitern der IKGIsraelitische Kultusgemeinde Wien als bevollmächtigte Kuratoren der Antragstellenden geführt. Die Akten zu 1.688 Personen enthalten verschiedene Dokumente wie Vollmachten, Geburts- und Heiratsurkunden, Auszüge aus dem Melderegister, Unterlagen des International Tracing Service sowie Angaben zu Namen, Geburtsdatum, Beruf, Familienstand, Adresse, Angehörigen, Datum und Zielort der Deportation des Opfers etc.
Standort: | Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien |
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Provenienz: | IKGIsraelitische Kultusgemeinde Wien |
Träger: | Flachware/Original Mikrofilm |
Umfang: | 18 Kartons |
Angaben zur Vollständigkeit: | Bestand teilweise lückenhaft |
Zeitraum: | 1950–1969 |
Ordnung: | alphabetisch numerisch |
Details zur Ordnung: | Ordnung grundsätzlich numerisch, Akten ohne Aktenzahl alphabetisch als Nachreiher |
Benützungsbeschränkungen: | Datenschutz/Sperrfrist |
Details zur Benützungsbeschränkung: | Einsichtnahme nach Maßgabe der Archivleitung |
Anmerkungen: | Der Bestand liegt auch mikroverfilmt vor (Umfang: 13 Filme). |