Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Städtische Registratur / Neue Registratur / NS-Zeit (nach Themen) / Juden

Das Schriftgut zum Thema Juden und Judenverfolgung innerhalb des NS-Bestandes ist nicht sehr ergiebig. Die Schriftstücke sind zudem sehr verstreut. Der Benützung steht dies jedoch nicht entgegen, da der gesamte Bestand bis auf Schriftstückebene herunter erschlossen ist und in einer Datenbank sowie in einem Verzeichnis eingesehen werden kann.
Die folgenden Angaben nennen diejenigen Schuber, die Material zum Thema Juden und Judenverfolgung in Linz enthalten. Der Umfang dieses Materials ist meist sehr gering und nicht ergiebig.
B 16: Bericht über Erfassung der Juden
B 17: Juden nicht stimmberechtigt bei der Volksabstimmung am 10.4.1938
B 19: "Judenliste"; Anfrage wegen Zigeunern; Einträge in die "Judenliste"
B 20: ArisierungArisierung ist jede Art des Entzugs von Vermögen von Personen, die im Sinne der Nürnberger (Rasse-)Gesetze als Juden galten. Arisierungen verliefen sowohl in (auch den NS-Gesetzen zuwider laufender) "wilder" als auch in (den NS-Gesetzen entsprechender) pseudo-legaler Form.; Juden und Zwangsarbeiter
B 20c: Nennung enteigneter Juden (u.a.)
B 23/1: Verzeichnis von Juden und jüdischen Mischlingen
B 23: Straßen(um)benennungen; Abstammungsnachweis; "Bekämpfung der Zigeunerplage"
B 25: Angaben über politische Gesinnung und rassische Abstammung von Personen
Es ist zu empfehlen, den Inhalt der angegebenen Schuber im Verzeichnis zu überprüfen.

Standort:Archiv der Stadt Linz (AStL)
Provenienz:Magistrat der Stadt Linz
Träger:Flachware/Original
Umfang:8 Schuber
Zeitraum: 1938–1945
Ordnung:ungeordnet
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz/Sperrfrist

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):