Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Städtische Registratur / Neue Registratur / Kriegsschäden, Wiederaufbau

Ein Kriegsschädenamt wurde bereits 1942 eingerichtet, doch erst der Bombenkrieg ab Juli 1944 brachte eine deutliche Vermehrung seiner Aufgaben. Das Kriegsschädenamt war in das Amt für Allgemeine Verwaltung eingegliedert. 1948 wurde es aufgelöst. Seine Agenden übernahm ab 1.1.1949 das Bauverwaltungsamt, welches 1952 in Bauwirtschaftsamt und Baurechtsamt getrennt wurde. Der Bestand ist abgeschlossen.
Die noch aus der NS-Zeit stammende Hälfte des Bestandes umfasst Akten zur Fliegerschädenbeseitigung (Sofortmaßnahmen, Rechnungen etc.). Die Schriftstücke aus der Nachkriegszeit enthalten die Schadensaufstellung von Kriegsschäden (gegliedert nach Adressen), den Schriftverkehr der Stadt Linz über Kriegsbauschäden und Wiederaufbaumaßnahmen, die Erhebung über Luftkriegsbeschädigte (nach Stadtbezirken geordnet) und Akten betreffend die Instandsetzung von Kirchen und Pfarrhäusern.

Standort:Archiv der Stadt Linz (AStL)
Provenienz:Magistrat der Stadt Linz
Träger:Flachware/Original
Umfang:5 Laufmeter
Zeitraum: 1944–1960
Ordnung:alphabetisch
Details zur Ordnung:Ordnung nach Adressen, Ordnung des Schriftverkehrs: nach Namen der korrespondierenden Firmen

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):