Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

M.Abt. 212 / Apotheker: ausgeschiedene

Die in dieser Kartei enthaltenen Apotheker mit Geburtsjahrgängen zwischen den 1910er-Jahren und Anfang der 1970er-Jahre sind etwa zwischen den 1930er- und den 1990er-Jahren kürzer oder länger als Pharmazeuten im Dienst der Stadt Wien gestanden. Ausgeschieden sind sie, weil sie entweder in den Ruhestand getreten oder umgezogen sind oder weil sie nur kurzfristig (etwa als Aspiranten) tätig waren. Es gibt hier auch viele Karteikarten aus der NS-Zeit, Apotheker dieser Zeit mussten sich nach 1945 erneut beim Gesundheitsamt anmelden.
Der formale Aufbau der Karteikarten lässt sich folgendermaßen beschreiben: Die vorderseitig aufgenommenen Daten umfassen: Name, Geburtsdatum und -ort, Familienstand (eventuell Name des Ehepartners sowie Anzahl und Geburtsjahre der Kinder), Wohnort, Staatsangehörigkeit. Auch Reifeprüfungs- und Promotionsdaten sind – jeweils mit Datums- und Ortsangabe – häufig angeführt. Auf den älteren Karten wurde zudem die Religion erfasst.

https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Ser+++++00002020ma8Invent

Standort:Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA)
Provenienz:MAMagistratsabteilung 15: Referat I/6 (Das Referat I/6 der MA 15 hatte 1971 die Dienstaufsicht über alle Sanitätsberufe.)
Träger:Flachware/Original
Zeitraum: k.A.
Ordnung:alphabetisch
Details zur Ordnung:Ordnung nach Namen
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz/Sperrfrist
Details zur Benützungsbeschränkung:Es gelten eine gleitende 30-jährige Archivsperre und eine erweiterte Schutzfrist für personenbezogene Daten. Einsichtsrechte für Betroffene

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):