Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Namentliche Erfassung der Opfer politischer Verfolgung (Digitalisate)

Die Datenbank der DigitalisateEin Digitalisat ist ein für die elektronische Verbreitung (z.B. als PDF-Datei oder als Scan) aufbereitetes Dokument. ist eine Sammlung von Dokumenten, die die Grundlage für die Datenbank der Namentlichen Erfassung der Opfer politischer Verfolgung bildet. In Kooperation mit dem Karl von Vogelsang-Institut wurden die Namen und verfolgungsrelevanten Daten von Österreichern erfasst, die im Zeitraum vom 11.3.1938–8.5.1945 aus politischen Gründen im NS-Regime umkamen bzw. ermordet wurden. Nicht erfasst wurden in der Regel jüdische Opfer, Opfer der NS-Euthanasie sowie Roma und Sinti"Roma und Sinti" ist der Oberbegriff für eine Reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprünglich aus Indien stammender Bevölkerungsgruppen, die ab dem 15. Jahrhundert in verschiedenen Einwanderungswellen nach Europa gelangten und heute in vielen europäischen Ländern eine ethnische Minderheit stellen. Die im Alltagssprachgebrauch "Zigeuner" genannten Personen wurden in Österreich 1993 als eigene Volksgruppe anerkannt., da zu diesen Opfergruppen bereits eigene wissenschaftliche Erfassungsprojekte durchgeführt wurden bzw. werden (vgl. Namentliche Erfassung der österreichischen Holocaustopfer (Digitalisate)).

Standort:Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
Träger:digital
Zeitraum: 1938–1945

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):