Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Präsidialakten [1938–1940]

Die seit Mitte des 19. Jahrhunderts angefertigten Akten des Präsidiums der Salzburger Landesregierung wurden in der NS-Zeit in Salzburg (anders als in den übrigen österreichischen Bundesländern) bis in das Jahr 1940 weitergeführt. Sie wurden dem SLASalzburger Landesarchiv von der Salzburger Landesregierung übergeben. Die Akten decken eigentlich in den Zuständigkeitsbereich des ReichsstatthaltersDer Reichsstatthalter war ständiger Vertreter der Reichsregierung in einer Region, einem Reichsgau. Im ehemaligen Österreich waren die Reichsstatthalter in Personalunion Gauleiter. (Gau) fallende Materien ab, z.B. Ehesachen, Aufenthaltsverbote, Luftschutzkurse etc.

Standort:Salzburger Landesarchiv (SLA)
Provenienz:Präsidium der Salzburger Landesregierung
Träger:Flachware/Original
Umfang:120 Kartons
Zeitraum: 1938–1940
Ordnung:numerisch
Details zur Ordnung:Ordnung nach Aktenzahlen
Anmerkungen:Die genaue Anzahl der Präsidialakten der Jahre 1938 bis 1940/41 kann nicht angegeben werden, weil die Akten nach Materien abgelegt wurden, sodass z.B. ein bereits 1932 begonnener Akt 1940 abgelegt bzw. ein 1941 begonnener erst 1947 abgelegt werden konnte. Die 120 angeführten Kartons stellen den Kernbestand der Jahre 1938 bis 1940 dar.

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