Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Ankäufe aus dem Kunsthandel und aus Antiquariaten, Widmungen von öffentlichen Stellen sowie Ankäufe und Spenden von Julius Fargel 1938–1945

Die nachfolgenden drei Objektlisten enthalten jene von den Städtischen Sammlungen in den Jahren 1938–1945 aus dem Kunsthandel sowie aus Antiquariaten, von öffentlichen Stellen und von Julius Fargel erworbenen Objekte, deren Eigentümer zum Zeitpunkt der nationalsozialistischen Machtübernahme Österreichs im März 1938 nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnten.
Es ist anzunehmen, dass auch ein Teil dieser Objekte aufgrund nationalsozialistischer Verfolgungsmaßnahmen über den Kunsthandel, Antiquariate und öffentliche Stellen in den Besitz der Museen der Stadt Wien gelangten.
Julius Fargel arbeitete gleichzeitig als Schätzmeister für Gemälde bei der VugestaDie Verwertungsstelle für jüdisches Umzugsgut der Gestapo (Vugesta) wurde im August 1940 gegründet, um die bei Speditionen eingelagerten Umzugsgüter geflohener Jüdinnen und Juden zu verwerten. (Verwertungsstelle für jüdisches Umzugsgut der GestapoGeheime Staatspolizei) sowie als Gemälderestaurator für die Städtischen Sammlungen, und es gibt Indizien dafür, dass ein Teil jener Objekte, die Fargel den Städtischen Sammlungen verkaufte oder spendete, zuvor Juden entwendet worden waren.
Die Listen sind über die Homepage des Wien-Museums einsehbar.

http://www.wienmuseum.at/de/ueber-uns/restitution.html
http://www.wienmuseum.at/fileadmin/user_upload/PDFs/Kunsthandel_Neu.pdf
http://www.wienmuseum.at/fileadmin/user_upload/PDFs/Widmungen_Neu.pdf
http://www.wienmuseum.at/fileadmin/user_upload/PDFs/Fargel_Neu.pdf

Standort:Wien-Museum
Provenienz:Wien-Museum
Träger:digital
Zeitraum: 1938–1945
Ordnung:numerisch

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