Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Adressbücher von Innsbruck [1898–1947ff]

Die Adressbücher der Stadt Innsbruck umfassen ein Verzeichnis der Handels- und Gewerbetreibenden und der protokollierten Firmen sowie ein Verzeichnis der Behörden, teilweise ein Häuserschema (mit den Namen der Hausbesitzer) und ein Adressenschema (Einwohner). Darüber hinaus sind Verwaltungseinrichtungen (mit den Namen der verantwortlichen Beamten), politische Mandatare, Ärzte, Hebammen, Bildungseinrichtungen (auch kulturelle Einrichtungen und Vereine – mit den Namen der Vorstände und der Stellvertreter) sowie diverse Einrichtungen der Kirchen und des Militärs angeführt. Die Verzeichnisse enthalten auch die Adressen anderer Gemeinden: die Adressen von Wilten (seit 1904 Stadtteil von Innsbruck), der Fraktion Pradl (1904 eingemeindet), von Hötting, Mühlau und Amras (dieser drei spätestens ab 1938), von Arzl (ab 1940) sowie von Igls und Vill (dieser beiden ab 1942).

Kann hier benützt werden:

Stadtarchiv Innsbruck
6010 Innsbruck, Badgasse 2, https://www.innsbruck.gv.at/page.cfm?vpath=bildung--kultur/stadtarchiv
Vorhandene Jahrgänge: 1898/99, 1900, 1902–1910, 1912–1918, 1921, 1924–1938, 1940, 1941, 1944, 1946/47, 1953, 1957, 1964, 1970, 1976. Die Bände sind im Lesesaal aufgestellt.
Findbuch für Opfer des Nationalsozialismus
https://www.findbuch.at/buecher
Hier sind die Jahrgänge 1938 und 1940 in digitalisierter Form online verfügbar.