Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

AKL, Abteilung 07 – Landwirtschaft, Slowenenaussiedlung und Wiedergutmachung

Der Bestand wurde nach 1945 anlässlich der Entschädigungszahlungen im Rahmen der "Südkärntner Hilfe" in der Kärntner Landesregierung in dieser Form zusammengestellt. Ursprünglich stammen die Akten aus der Verwaltung der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft (DAGDeutsche Ansiedlungsgesellschaft) bzw. der Deutschen Umsiedlungs- Treuhandgesellschaft (DUT). Die sogenannten Hofakten umfassen jeweils die Aktenstücke zu von den Nationalsozialisten enteigneten LiegenschaftenEine Liegenschaft kann aus mehreren Grundstücken bestehen, sie kann bebaut oder unbebaut sein, sie ist im Grundbuch unter einer Einlagezahl verzeichnet. von Kärntner Slowenen, ausgehend von der Übernahme in die Verwaltung der DAG bzw. DUT bis zu deren RückgabeAls Rückgabe ist im strengen Wortsinn der österreichischen Gesetze die Zurückgabe von zwischen 1933 und 1938 entzogenen Vermögenswerten zu verstehen. (Ständestaat, 1. Rückgabegesetz, 2. Rückgabegesetz, 3. Rückgabegesetz) im Herbst/Winter 1945 an die ursprünglichen Besitzer sowie die zwischen 1946 und 1950 geleisteten Entschädigungszahlungen im Rahmen der "Südkärntner Hilfe". Der Bestand umfasst 43 Kartons mit Hofakten und fünf Kartons mit allgemeinen Verwaltungsakten, die vorwiegend aus der Zeit nach 1945 stammen (Verzeichnisse und Listen, Verordnungen, Korrespondenzen, Listen zu den bezahlten Entschädigungsansprüchen, Personalangelegenheiten).

https://landesarchiv.ktn.gv.at/klais/objekt.jsp?id=25498

Standort:Kärntner Landesarchiv (KLA)
Provenienz:Kärntner Landesregierung
Träger:Flachware/Original
Umfang:38 Kartons
Zeitraum: 1942–1959
Ordnung:alphabetisch
Details zur Ordnung:Ordnung der Hofakten nach Gemeinden, der Sachakten nach Materien
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):