Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Städtische Registratur / Magistratsdienststellen / Schulamt

Ab 1927 existierte das Stadtschulamt mit den Agenden des Stadtschulrates und des Stadtamtes für Leibesübungen. 1929 entstanden daraus das Stadtamt für Leibesübungen und die Kanzlei des Stadtschulrates. In der NS-Zeit wurde die Schulverwaltung, später Schulamt, eingerichtet und 1949 gliederte man das Stadtamt für Leibesübungen dem Schulamt ein. Die Dienststelle trug nun den Namen Schul- und Sportamt. 1961 wurde die Geschäftsstelle des Stadtschulrates übernommen; jedoch wandelte man diese 1965 in ein Amt des Bezirksschulrates um. Das Schul- und Sportamt war bis 2004 in der Präsidialverwaltung angesiedelt. Ab 2005 heißt die Dienststelle Schule und Sport Linz und ist der Geschäftsgruppe Kultur, Bildung, Sport untergeordnet.
Der Bestand ist weder komplett geordnet noch vollständig verzeichnet. Er umfasst den Schriftverkehr des Linzer Stadtschulrates von 1934–1944 inklusive die Sitzungsprotokolle des Stadtschulrates von 1928–1938, Unterlagen verschiedener Linzer Volks- und Bürgerschulen ca. 1875–1975, Subventionsansuchen Linzer Vereine 1969–1993 und die Ablage 1938–1999.
Unterlagen folgender Schulen, die bis jetzt aufgearbeitet wurden, sind vorhanden:
Waisenhausschule, Hinsenkampschule, Karlhofschule (Sonderschule 4), Ursulinenschule, Weberschule, Mozartschule, Judenschule, Hilfsschule Altstadt/Römerberg, Posthofschule/Katzenau, Erziehungsanstalt zum Guten Hirten, Stadtpfarr-Musterschule, Baumbachschule, Schule Ebelsberg, Spittelwiese, Zeppelinschule, Goetheschule, Volksschule Neustadt, Schule Margarethen, Otto-Glöckel-Schule, Kinderübergangsheim Linz und Jugendheimstätte Goisern.

Standort:Archiv der Stadt Linz (AStL)
Provenienz:Magistrat der Stadt Linz
Träger:Flachware/Original
Umfang:104 Laufmeter
Zeitraum: 1875–1999
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz/Sperrfrist

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):