Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz, Rückstellungskommissionsakten

Der Bestand besteht aus drei Reihen (Rückstellungskommissions-, Rückstellungs- und Justizverwaltungsakten) und enthält die (rund 3.300) Akten der RückstellungskommissionRückstellungskommissionen (RK) waren in 1. Instanz zuständig für die Vollziehung des 3. Rückstellungsgesetzes (vgl. BGBl Nr. 54/1947). Das Gesetz regelte die Ansprüche auf entzogenes Vermögen, das sich in privater Hand befand. Nach diesem 3. Rückstellungsgesetz wurde der zahlenmäßig größte Anteil der Rückstellungsverfahren durchgeführt. beim Landesgericht Graz ab 1948. Der Jahrgang 1947 wurde vom Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz weggeworfen, ebenso alle Rückstellungskommissionsakten des Landesgerichts Leoben. Zur gesetzlichen Grundlage für diesen Bestand vgl. BGBl Nr. 54/1947.

Standort:Steiermärkisches Landesarchiv (StLA)
Provenienz:LGLandesgericht für Zivilrechtssachen Graz
Träger:Flachware/Original
Umfang:107 Kartons
Zeitraum: 1948–1969
Ordnung:chronologisch
Details zur Ordnung:Ordnung nach Aktenzahlen
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz/Sperrfrist
Details zur Benützungsbeschränkung:Es gelten eine 50-jährige Sperrfrist und die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes. Die Sperrfrist kann aufgehoben werden, wenn ein Ansuchen an die Archivdirektion gestellt wird und dieses von der Landesamtsdirektion bzw. bei den BHs vom zuständigen Referat bewilligt wird.

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):


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