FLD, Berufungssenatsentscheidungen

Diese Ordner (GeschÀftsordner FLDFinanzlandesdirektion, Berufungssenatsentscheidungen, AdRArchiv der Republik 66–75) enthalten RÃŒckstellungsfÀlle, bei denen es Berufungssenatsentscheidungen gab. Die Verfahren betrafen Vereine, Stiftungen, aber vereinzelt auch Genossenschaften (z.B. die Konsumgenossenschaft, oder Kammern). Die Ordner enthalten entweder nur wenige FÀlle oder eine Namensliste mit den enthaltenen FÀllen.
Die Bescheide sind vom Bundesministerium fÃŒr Finanzen1945: Staatsamt fÃŒr Finanzen, dann: Bundesministerium fÃŒr Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung, ab 1949: Bundesministerium fÃŒr Finanzen, Wien I., Ballhausplatz 1, bzw. vor November 1950 vom Bundesministerium fÃŒr Finanzen/Sektion Vermögenssicherung, bzw. vor Ende 1949 vom Bundesministerium fÃŒr Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung ausgestellt, beziehen sich meist auf Berufungen gegen Bescheide der FLD im Zusammenhang mit der RÃŒckstellungAls RÃŒckstellung ist im strengen Wortsinn der österreichischen Gesetze die ZurÃŒckgabe von zwischen 1938 und 1945 entzogenen Vermögenswerten zu verstehen. (RÃŒckstellungsgesetze) von LiegenschaftenEine Liegenschaft kann aus mehreren GrundstÃŒcken bestehen, sie kann bebaut oder unbebaut sein, sie ist im Grundbuch unter einer Einlagezahl verzeichnet., Fahrnissen/Verkaufserlösen, Wertpapieren, EinrichtungsgegenstÀnde, Guthaben, Barbestand, Mobilien, BÃŒchern und anderer "verschiedener Vermögenswerte" nach dem Zweiten RÃŒckstellungsgesetzEs gab nach 1945 in Österreich insgesamt sieben RÃŒckstellungsgesetze (RStG). Das wichtigste war das 3. RÃŒckstellungsgesetz (siehe auch 1. RÃŒckstellungsgesetz, 2. RÃŒckstellungsgesetz, 4. RÃŒckstellungsgesetz, 5. RÃŒckstellungsgesetz, 6. RÃŒckstellungsgesetz, 7. RÃŒckstellungsgesetz). (vgl. BGBl Nr. 53/1947).

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):

• FLD, Berufungssenatsentscheidungen [kein Findbehelf vorhanden]
• AIS – Archivinformation