Sicherheitsdirektion für Vorarlberg
Der Bestand enthält im ersten Teil (Karton 1-55) Akten zu Vereinen in der Zwischenkriegszeit (ab 1938 viele Auflösungsbescheide), zur EntnazifizierungAuf der Potsdamer Konferenz beschlossen die Alliierten (USA, Großbritannien, Frankreich, UdSSR) im Sommer 1945, dass die Gesellschaft, Kultur, Presse, Ökonomie, Jurisdiktion und Politik Österreichs und Deutschlands im Rahmen einer umfassenden Demokratisierung und Entmilitarisierung von allen Einflüssen des Nationalsozialismus gereinigt werden sollten. Von der Entnazifizierung betroffene Personen wurden in fünf Kategorien eingeteilt: 1. Hauptschuldige (Kriegsverbrecher), 2. Belastete (Aktivisten, Militaristen, Nutznießer), 3. Minderbelastete, 4. Mitläufer, 5. Entlastete. (Verbotsgesetz, Kriegsverbrechergesetz) und zu Internierungslagern 1945/1946, im zweiten Teil (Karton 56-343) Vereinsakten ab 1946.
Standort: | Vorarlberger Landesarchiv (VLA) |
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Provenienz: | Sicherheitsdirektion für Vorarlberg |
Träger: | Flachware/Original |
Umfang: | 55 Kartons |
Zeitraum: | 1938– |
Details zur Ordnung: | Ordnung nach Themen |