Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Amt der Vorarlberger Landesregierung III (1945-1955), Abt. IIIc (Vermögenssicherung)

Der Bestand enthält Akten des Amts der Vorarlberger Landesregierung zur Vermögenssicherung, zur Erfassung und Verwaltung der Wehrmachtsgüter, zur öffentlichen VerwaltungDie öffentliche Verwaltung ist die Zwangsverwaltung eines Betriebs nach 1945 (vgl. StGBl Nr. 9/1945). und zum Deutschen EigentumGemäß einem Beschluss der Potsdamer Konferenz vom 1.8.1945 konnten die Besatzungsmächte das in ihren Zonen befindliche Eigentum des ehemaligen Deutschen Reichs oder deutscher Staatsbürger beanspruchen. Während die Westmächte dieses sogenannte Deutsche Eigentum der Republik Österreich überließen, nahm die Sowjetunion es voll in Anspruch. Das betraf nicht nur die gesamte Erdölindustrie und die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft, sondern auch 10% der Industriekapazität, mehr als 150.000 ha Grundbesitz sowie Gewerbe- und Handelsbetriebe. In Österreich wurde die Frage des Deutschen Eigentums erst 1955 mit dem Staatsvertrag von Wien geregelt..

Standort:Vorarlberger Landesarchiv (VLA)
Provenienz:Amt der Vorarlberger Landesregierung
Träger:Flachware/Original
Umfang:83 Kartons
Angaben zur Vollständigkeit:Bestand teilweise skartiert
Zeitraum: 1945–1955
Ordnung:numerisch
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz/Sperrfrist
Details zur Benützungsbeschränkung:Einsichtnahme nach Kontakt mit dem VLA. Es gelten die Datenschutzregelungen im Hinblick auf eine systematische personenbezogene Auswertung.

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):


Ansprechperson(en):